»Bei dem Werk wird eine handeslübliche Neonröhre durch das Anbringen von
Geldscheinen in der farblichen Abfolge eines Regenbogens zu einem
Lichtobjekt. Der in Oberhausen und Northeim arbeitende Künstler beleuchtet
den ›Polychromie-Streit‹ um die Person Johann Joachim Winckelmann. Der
Regenbogen spielt wiederum auf LSBTTIQ* Bewegungen und die Geschichte des
Goldes am Ende des Regenbogens an. Der Arbeit schwingt auch ein Bezug zur
aktuellen Debatte um bargeld(lose) Zahlung mit.«
So beschreibt der Kunsthistoriker Roger Rohrbach aus dem Kunstmuseum
Gelsenkirchen die Arbeit, die im Stadtraum Gelsenkirchen-Buers in fünf
Vitrinen realisiert wurde.
Aufgrund des Verschwindens des 500-Euro-Scheins aus dem Zahlungsverkehr in
den kommenden Monaten und Jahren soll nun eine Edition der Arbeit entstehen,
die, aus einer Neonröhre bestehend, den Regenbogen in den sechs Scheinen 10
€, 50 €, 200 €, 100 €, 20 € und 500 € darstellt. |
Für die Realisierung werden noch Interessenten gesucht, die Auflage ist auf
fünf Exemplare beschränkt.
Valenta, geboren 1987 in Hattingen, studierte von 2007-2012 Freie Kunst an
der Bauhaus-Universität Weimar (Diplom bei Prof. Norbert Hinterberger und
Prof. Elfi Fröhlich). 2014-2017 schlossen sich das Masterstudium
Metallgestaltung an der HAWK Hildesheim bei Prof. Georg Dobler und 2014 ein
Gastsemester in der Klasse Löbbert, Kunstakademie Münster, an. Im Sommer
dieses Jahres schloss er seinen Meisterschüler bei Prof. Thomas Rentmeister
an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig ab (weitere Informationen
zum Projekt, künstlerische Biografie mit Ausstellungs- und
Projektverzeichnis im
PDF).
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Hermann Büchner
Kurator, Sammlung Haupt
E-Mail: hb@sammlung-haupt.de
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